Transformers
Das eigene Kinderspielzeug im Kino zu bewundern, dazu hat man nicht allzu häufig die Gelegenheit. Mir bot sich jedoch gestern eine solche - Transformers stand auf dem Programm.
Die Kritiken zum Film waren … durchwachsen und selbst die ehrwürdige Zeit fand den Film einer Besprechung wert - ein Zeichen von Sommerloch?
Zur Handlung läßt sich nicht allzu viel sagen, das übliche Actionfilmschema - bekannt von anderen Bay-Filmen - kommt auch hier zum Zuge: Junge trifft Mädchen, Junge und Mädchen retten die Welt. Diesmal unterstützt von tapferen Soldaten der US-Luftwaffe, die diesmal wohl die Urlaubsvertretung für die sonst üblichen Marines übernommen haben.
Im großen und ganzen macht der Film Spaß - vor allem, wenn die Transformers auftreten. Schwachstellen offenbart der Film in drögen Szenen, die durch die Dialoge noch langweiliger werden, Handlungsfäden, die plötzlich abreißen, oder Logiklöcher. Der Besetzungscoup von John Turturro als Geheimstagent sorgt in memoriam Der gute Hirte für weiteren Spaß. Das übliche Bay'sche Sternenbanner fehlt in diesem Film zwar, wird aber durch mehr als genug Militärrhetorik ersetzt.
Meine Vorstellung war leider durch eine Pause unterbrochen - eine unnötige und ärgerliche Angelegenheit, die aber wohl eher auf das Kino, denn den Film zurückfällt.
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